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Back to nature

  • Corina Hemmi
  • 10. März 2019
  • 8 Min. Lesezeit

Vor fast zwei Wochen durfte ich, im Rahmen einer Nachhaltigkeitswoche, einen Workshop zum Thema "Naturheilkunde" an der Hochschule für Technik und Wirtschaft, geben. Eine ganz tolle Sache. Ein paar Studentinnen und Studenten der Hochschule haben sich zusammen getan und anlässlich der "Sustainability Week Switzerland" bereits zum 2. Mal eine Nachhaltigkeitswoche organisiert.

Nachhaltigkeitswoche

Finde ich super toll. Das sind junge Menschen, die sich bewusst sind, wie wichtig es ist, dass wir lernen nachhaltiger zu leben. Aber sie sprechen nicht nur davon, nein, sie organisieren eine tolle Woche mit tollen Angeboten und regen so ihre Mitmenschen an, es ihnen gleich zu tun. Denn auch ein nachhaltiges Leben beginnt mit dem ersten Schritt. Man muss nicht von Anfang an perfekt darin sein, nein das überfordert zu sehr und man gibt schneller wieder auf. Lieber Schritt für Schritt seine Gewohnheiten umstellen

Auf jeden Fall wurden bei dieser Nachhaltigkeitswoche verschiedene Workshops angeboten wie - Wachstücher herstellen, Yoga, Vortrag wie man nachhaltig reisen kann, ein Benefizkonzert, den Naturheilmittel Workshop und zweimal das Lunchkino. Beim Lunchkino wurden Filme zum Thema gezeigt und zum Essen gab es "Reste" vom Vortag von einem lokalen Restaurant. Super cool, finde ich!

Das neue Bewusstsein der Jungen

Ich habe mich riesig darüber gefreut, dass ich für den Workshop angefragt wurde. Das habe ich Natacha von unserem ZeroWaste Laden "oba aba" in Chur zu verdanken. Sie hat mich empfohlen. Ich liebe es, dieses Netzwerken unter Gleichgesinnten. Herzlichen Dank, Natacha!

Super gefreut hat mich auch, dass sich fast 30 junge Menschen für den Workshop angemeldet haben. Das gibt doch Hoffnung. Wenn junge Menschen, nach einem Tag Schule, noch freiwillig an einem Workshop über Naturheilmittel teilnehmen. Ich LIEBE es an meinen Workshops in den Menschen einen Samen zu pflanzen. Sie mit meiner Liebe und Leidenschaft für die Natur anzustecken und ihnen aufzuzeigen, was die Natur uns alles bietet. Das mit so jungen Menschen machen zu dürfen, freut mich doppelt so sehr.

Ich finde es auch super toll, dass immer mehr Spielgruppen draussen in der Natur stattfinden. Ok, das gab es bereits, als unser Sohn Robin noch klein war. Und natürlich haben wir ihn damals noch so gerne in die Wald-Spielgruppe geschickt. Aber, das kam vor 14 Jahren erst so langsam auf. Heute sieht man diese Spielgruppen draussen in der Natur, zum Glück, immer häufiger und ich freue mich zu hören, dass die Spielgruppenleiterinnen immer mehr den Kindern die Pflanzen näherbringen. Sie sammeln mit den Kinder Kräuter und machen zum Teil sogar zusammen Sälbeli. Genial.

Kinder in der Natur

Wenn man den Kinder bereits so früh zeigt, was die Natur uns alles bietet, werden sie das nie vergessen. Damit kann man eben diesen Samen pflanzen, der in diesem jungen Alter noch auf sehr fruchtbaren Boden fällt. Wunderbar. Ja natürlich wird deswegen nicht aus jedem Kind ein naturverbundener Jugendlicher oder Erwachsener, und trotzdem wird etwas bleiben. Und wer

weiss, vielleicht finden doch einige dieser Kinder später dahin zurück. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Natalie, eine liebe Freundin von mir, hm, also eigentlich ist sie Familie. Sie ist die Cousine meines Mannes und somit so wieso Blutsverwandt (zumindest mit meinem Mann) ist Tagesmutter. Sie ist ein Geschenk für diese Kinder. Immer irgend wo draussen mit den Kids, bringt sie ihnen die Natur auf ganz einfache und natürliche Art und Weise näher. Ich durfte sie mal einen Tag lang begleiten und war total berührt. Da wird nicht irgend ein Unterhaltungsprogramm für die Kinder abgespielt, nein, manchmal gibt sie ihnen 1-2 Stichworte, eine kleine Idee oder beginnt zusammen mit den Kindern ein Spiel und schon nach ganz kurzer Zeit, sausen die Kinder los und sind stundenlang im Spiel vertieft. Alle 4 zusammen, mal 2 zusammen, mal alleine für sich selber, einfach genial.

Dieses Foto habe ich von Natalie bekommen. Hier haben die Kinder ein Häuschen/Bett für die Wichtel gebaut. So süss, oder!?

So sind wir auch noch aufgewachsen. Immer draussen.....unter und auf dem Baum, voll im Spiel vertieft, bis Mama vom Balkon runter gerufen hat, dass es Zeit für's Abendessen ist. Ich finde es so unendlich wichtig, dass die Kinder ganz viel Zeit in der Natur und im Wald verbringen. Sie sind so sensible Wesen und nehmen den Wald noch viel bewusster wahr und können so sehr von der Energie im Wald profitieren. Aber auch die Fantasie wird angeregt, wo versteckt sich das Wurzelmännchen, siehst du den kleinen Zwerg da drüben, und, und, und. Einfach schön!

Verbunden mit der Natur

Gerade heute, wo viele Eltern selber keinen grossen Bezug mehr zur Natur haben und zum ganz natürlichen Spiel in der Natur, finde ich es so wertvoll, wenn die Kinder das wenigstens noch in der Spielgruppe, bei den Tageseltern oder auch im Kinderkarten erleben dürfen! Viele Eltern haben das halt selber auch nie gelernt, wie können sie es da weitergeben? Kinder, die die Natur erleben dürfen, werden es ihren Kinder weitergeben. So schön gibt es unterdessen ganz viele tolle Angebote. Auch Lager in der Natur. Und natürlich auch viele Eltern, die das selber erleben durften und es ganz natürlich weitergeben.

Toll finde ich, dass unsere Cousine Natalie nun auf Wunsch vom KJBE in unserer Stadt auch Kurse für Tageseltern anbieten kann. Kurse in denen Tageseltern Tipps und Anregungen erhalten, wie sie die Natur mit den Alltag mit Tageskindern einbauen können. Super, oder!? Andererseits ist es auch etwas traurig, dass man das heute in Kursen lernen muss. Aber eben, schön, dass der Weg zurück in die Natur wieder für viel mehr Menschen anstrebenswert ist.

Lecker, lecker...

Und jetzt kommt wieder die Zeit der frischen Kräuter...Gänseblümchen und Veilchen auf dem Salat, Giersch im Salat, ein paar Brennnesselblätter im Smoothie, Bärlauch-Pesto oder ein Salat aus frischen, kleinen Löwenzahnblätter.

Im Frühling sehnt sich der Körper nach einem "Frühlingsputz". Damit werden Stoffwechsel und Entgiftung über die Ausscheidungsorgane Nieren, Leber, Darm und Haut angeregt. Entweder macht man sich selber einen Heilpflanzensaft aus frischen Birkenblätter, Brennnesselbätter oder Löwenzahnblätter. Dazu entsaftet man eine der Pflanzen (nicht alle zusammen), mischt 3x pro Tag 2EL des frischen Saftes mit 250ml Apfelsaft, Buttermilch oder Wasser und nimmt es ein. Als Kur trinkt man zwei Wochen lang Brennnesselsaft (Achtung bei Menschen mit einem Nierenleiden), zwei Wochen Löwenzahnsaft und zwei Wochen Birkensaft - jeweils in Apfelsaft, Buttermilch oder Wasser. Damit die Kur auch die volle Wirkung hat, sollte man währenddessen täglich mindestens 2 Liter an milden Kräutertees oder natriumarmem Mineralwasser trinken.

Wem das zu aufwendig ist, im Reformhaus oder der Drogerie gibt es auch fertige Frischpflanzensäfte zu kaufen.

Ich mache zur Zeit eine Kur mit den RINGANA CAPS d-gest - Natürliche, reine und hochdosierte Wirkstoffe in einer veganen Kapselhülle. Einfach und sehr wirkungsvoll.

Die Natur, unsere Tankstelle

Die Natur hilft uns aber nicht nur in Form von Kräutern, sondern auch einfach mit ihrer Energie. Wie ich dir ja schon öfters erzählt habe, leben mein Mann und ich an den Wochenenden, also allgemein in der Freizeit, quasi im Wald. Ok, das ist jetzt ein bisschen übertrieben, wir geniessen auch die Annehmlichkeit einer warmen und trockenen Stube. Aber wir verbringen so viele Stunden zusammen querfeldein durch den Wald laufend und die Energie der Bäume aufsaugend, die frische Luft einatmend, Vögel beobachtend, uns einfach an all dem erfreuend.

Der Wald ist meine Tankstelle. Da kann ich meine Batterien so richtig aufladen. Wenn's mir mal nicht so gut geht, dann gehe ich immer in den Wald, suche mir ein schönes Plätzchen, lehne mich an einen Baum und atme einfach diese wunderbare Luft ein, geniesse die Stille, aber auch die Geräusche der Natur.

Wald, Meer, Seen & Flüsse

Würde ich am Meer leben, würde ich natürlich ans Wasser gehen. Das hat die gleiche Wirkung. Ok, da ich in den Bergen und quasi im Wald, als Kinder waren wir immer irgend wo in den Bäumen, aufgewachsen bin, stehen mir der Wald und die Bäume, die Seen und die Flüsse näher als das Meer. Aber auch das Meer finde ich wunderbar, um aufzutanken. Und auch hier ist es doch wieder so....jeder Mensch ist anders und jeder Mensch fühlt sich an einem anderen Ort in der Natur wohl.

Ich finde es halt einfach schön, dass wieder immer mehr Menschen die Ruhe und den Frieden in der Natur suchen. Oder den Weg in die Natur finden, gerade wenn es Ihnen nicht so gut geht! Wie es bei dir? Verkriechst du dich eher in der Wohnung, wenn es dir nicht so gut geht oder zieht es dich auch in die Natur?

Auf Zeichen achten

Die Natur gibt uns auch Zeichen. So etwa mit den Kräutern. Wenn du achtsam durch die Natur gehst merkst du vielleicht, dass du plötzlich immer die gleiche Pflanze siehst. Dann kannst du

davon ausgehen, dass es eine Pflanze ist, die dir gut tun wird. Schau einfach mal in einem Buch oder im Internet nach und du wirst staunen. Oder du findest Steine in Herzform, Äste die dich an ein Tier erinnern, die Natur gibt uns immer Zeichen, wir müssen nur die Augen offen halten.

Wie du weist, liebe ich Kartensets und ich besitze auch gaaaanze viele verschiedene. Im Moment LIEBE ich das Kartenset "Heilige Geometrie". Das Kartenset ist auch wieder von Jeanne Ruland und ich liebe diese Geometrischen Formen. Was mir speziell gefällt ist, dass diese Formen auch alle in der Natur vorkommen. Aber nicht nur in der Natur, auch in uns selber, auf der ganzen Welt und im Universum. Einfach genial. Letzte Woche habe ich die "Goldene Spirale" gezogen. Hier ein Bild davon.

Heilige Geometrie

Hintergrund dieser Karte - Die Goldene Spirale entfaltet sich im Goldenen Schnitt (die Karte "Goldener Schnitt" gibt es auch im Kartenset) und findet sich sowohl in grossen Dimensionen wie unserer Spiralgalaxie als auch in kleinsten Formen wie Pflanzen und Muscheln wieder.

Über die Goldene Spirale sind wir mit der gesamten Schöpfung verbunden. Wir können uns mit ihrer Hilfe auf geistiger Ebene und im Einklang mit der Schöpfung überall hinein- und wieder hinausbewegen, um neue Informationen, Visionen, Ideen und Möglichkeiten zu entdecken. Die Goldene Spirale führt uns in unsere Heimat im Licht.

Letzte Woche im Wald, sind mir überall grosse Schneckenhäuser begegnet...auch hier wieder die Goldene Spirale. Es kam mir vor, als wollte die Natur mich an diese Energie erinnern. Ich finde solche Sachen halt einfach super schön und kann mich wie ein kleines Kind an solchen Zeichen erfreuen!

Ja, ich hab dieses Rezept schon einmal geteilt, aber ich finde es halt einfach eine ganz tolle Sache, darum muss ich es heute wieder teilen. Und zwar geht es um den Jahreshustensirup für die ganze Familie.

Das Kräuterjahr "einfangen"

Der Jahreshustensirup ist weniger ein spezielles Rezept, als vielmehr ein besonderes Erleben der Natur und der Pflanzenwelt. Im Laufe eines Vegetationsjahres tauchen ganz unterschiedliche Pflanzen, mit ihren jeweiligen wirksamen Teilen, auf.

Sammle innerhalb eines Jahres alles, was dem Husten im Winter Linderung verschafft. Gib diese Pflanzenteile nach und nach in ein ausreichend grosses Glas mit 40%-igem Alkohol. So entsteht im Laufe der Zeit eine Hustentinktur, aus der man im Winter einen Sirup kochen kann. Im Frühling kann man zum Beispiel Huflattich Blüten sammeln, danach Schlüsselblumen und etwas später folgen Spitzwegerich, Gundermann, Holunderblüten und so weiter. Im Herbst kann man mit der Engelwurz Wurzel abschliessen. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass man die Natur mit wachen Augen beobachtet und das Wachstum der Natur erlebt.

Jahreshustensirup

Auch ein wunderschönes Erleben der Natur und der Heilkräuter, mit Kindern. Die Kinder LIEBEN es, Kräuter zu sammeln und etwas daraus zu zaubern. Da nützt der Hustensirup im Winter grad noch mehr, wenn sie wissen, dass sie den selber gemacht haben!

Wie man aus einer Tinktur einen Sirup kocht - die Tinktur zum Köcheln bringen, so dass der Alkohol verdampfen kann. Gleichzeitig fügt man Zucker hinzu. Auf 1/8 Liter kommen 125gr. Zucker. Das Ganze sachte weiter köcheln lassen, bis ein zähflüssiger Sirup entsteht. Diesen in sterilisierte Gläser abfüllen und kühl/dunkel lagern. Bei sauberem Arbeiten und guter Lagerung hält so ein Sirup bis zu 5 Jahren.

Hustenpflanzen sind - Efeu, Gänseblümchen, Königskerze, Schlüsselblume, Süssholz, Veilchen, Anis, Engelwurz, Fenchel, Fichtenspitzen, Tannenspitzen, Thymian, Eibisch, Huflattich, Isländisch Moos, Malve, Spitzwegerich.

Was ich nicht in der Natur finde, wie zum Beispiel Süssholzwurzel und Isländisch Moos, kaufe ich in der Drogerie am Martinsplatz....da gibt es die Heidak Kräuter zu kaufen. Da hat man auf jeden Fall gute Qualität!

21 Tage - Sei du selbst - Online Impulse

Morgen beginnt mein Online Programm "21 Tage - Sei du selbst", falls du dabei sein möchtest, hier geht's zu weiteren Informationen und zur Anmeldung.

Ich freue mich seeeehr auf diese 21 Tage mit ganz viel tollen Menschen. In diesem Programm ziehe ich auch jeden Tag eine Karte aus dem Kartenset "Heilige Geometrie" für dich!

So, und nun wünsche ich dir noch einen wunderschönen restlichen Sonntag.

Von Herzen alles Liebe

Corina

Meine Events

19. Mai 2019 - 18:30 - Geschäftspräsentation "Das Frischepartner System", Planaterra Chur

19. Mai 2019 - 19:30 - Natürlich gepflegt | fresh_date, Planaterra, Chur

18. Mai 2019 - ganztägiger Basis Kräuter-Workshop, im Landhuus Frauenkirch, Davos

 
 
 

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